28. Januar 2018
Das Kinderfilmfest auf der Berlinale feiert in diesem Jahr einen runden Geburtstag: Vor 40 Jahren durften Kinder zum ersten Mal Filme aus aller Welt entdecken und bei der Vorführung den Filmemachern direkt begegnen.
In diesem Jahr werden die folgenden Filme präsentiert:
aus Australien, empfohlen ab 8 Jahren
Der australische Junge Mick muss zu seinem Großvater aufs Land ziehen. Nach einem Unwetter findet er einen Welpen. Sein Großvater ist zunächst nicht begeistert, aber er darf den Hund behalten. Der Film erzählt von ihrer tiefen Freundschaft und wie die beiden Abenteuer im australischen Outback bestreiten.
aus Spanien, empfohlen ab 11 Jahren
Weil ihre Mutter gestorben ist, muss die sechsjährige Frieda zu ihrem Onkel ziehen. Jetzt wohnt sie nicht mehr in der Stadt, sondern auf dem Land und hat eine Stiefschwester. Draußen ist Sommer, aber Frieda fällt es schwer, wieder ausgelassen zu sein.
aus Deutschland, empfohlen ab 11 Jahren
Amelie hat Asthma, aber sie hasst diese Krankheit und ignoriert alle guten Ratschläge und ärztlichen Anweisungen. Nach einem sehr gefährlichen Anfall kommt sie in eine Spezialklinik in den Bergen. Auch hier rebelliert sie und haut kurzentschlossen ab. Dabei trifft sie Bart, einen fünfzehnjährigen Jungen aus dem Dorf, der ihr von einem traditionellen Berg-Feuer erzählt: jeder der darüber springt, wird geheilt! Ob das stimmt? Amelie will es in jedem Fall probieren!
aus Norwegen und Schweden, empfohlen ab 9 Jahren
Oskar träumt davon, mit seiner Mutter durch die amerikanische Prärie zu reiten. Doch stattdessen soll er den Sommer bei seinem mürrischen Großvater verbringen, während sie alleine nach Amerika fährt, um einen Job zu finden. Oskar freundet sich mit dem seltsamen Levi an, der mit seinem Pony spricht. Als Levi ins Heim soll und Oscars Mutter nicht zurückkommt, beschließen die beiden zusammen über den Atlantik nach Amerika zu rudern.
aus Korea (gezeigt werden Indien und Tibet), empfohlen ab 9 Jahren
Tibetische Buddhisten glauben, dass Ihre geistlichen Lehrer wiedergeboren werden. Dieser Dokumentarfilm begleitet den Jungen Angdu, der in seinem früheren Leben ein bedeutender buddhistischer Meister war. Schon mit sechs Jahren wurde er wie ein Heiliger verehrt. Der Dorfdoktor bereitet ihn auf seine Aufgabe vor und reist mit ihm von Indien nach Tibet.
aus Schweden, empfohlen ab 8 Jahren
Eigentlich wollen die Eltern der achtjährigen Pottan ihre Tochter zu einem Ponyhof bringen, auf dem sie die Ferien verbringen darf. Aber weil die Eltern es sehr eilig haben und nicht aufpassen, setzen sie sie versehentlich bei einem Recyclingshof ab. Pottan geht hinein und entdeckt, dass dort sehr merkwürdige Leute leben. Und wie es scheint bauen sie eine Rakete, um in den Weltraum zu fliegen. Das Abenteuer beginnt!
aus den Niederlanden, empfohlen ab 6 Jahren
Meral fährt mit ihrer Klasse in ein Landheim, wo die Kinder etwas über den Kreislauf des Lebens lernen sollen. Meral hat heimlich ihre Maus mitgenommen. Aber als die Maus in den Wald entwischt, wird sie von einer Eule gefangen. Die Kinder beobachten die Eule und lernen dabei sehr viel über die Natur und über wahre Freundschaft.
aus Argentinien, empfohlen ab 9 Jahren
Die Eltern von Valentino sind geschieden. Die Ferien verbringt er mit seinem Vater. Dieser möchte, dass Valentino eine Reihe von Aufgaben erfüllt, wie es in seiner Familie seit langem üblich ist: einen Berg besteigen, einen Baum fällen, in einem eiskalten Gebirgsbach schwimmen und anderes mehr. Langsam kommen sich Vater und Sohn wieder näher…
aus China, empfohlen ab 8 Jahren
In vielen chinesischen Dörfern leben fast nur noch alte Menschen mit ihren Enkeln, während die Eltern weit entfernt leben, um Geld zu verdienen. Auch Zhu Hongbo, der von den anderen Schülern Steinkopf genannt wird, vermisst seine Eltern. Diese kommen nur einmal im Jahr nach Hause, aber nur wenn sie sich ein Bahnticket leisten können. Zhu erhält eine Auszeichnung, weil er ein sehr guter Schüler ist. Jedoch kann er das seinem Vater nicht erzählen, weil er ihn nicht einmal per Telefon erreichen kann. Der Film zeigt sehr realistisch, wie Kinder im ländlichen China leben.
aus Frankreich und Burkina Faso, empfohlen ab 12 Jahren
Ady lebt in Frankreich, aber sein Vater stammt aus dem Land Burkina Faso in Afrika. In den Ferien schickt ihn sein Vater zu seinem Großvater, der noch in Burkina Faso lebt. Er soll in die Traditionen seines Volkes eingeführt werden. Der Urlaub wird also nicht so lässig wie sich Ady das gedacht hat…
aus Mexiko, empfohlen ab 7 Jahren
Die Geschwister Dylan und Andrea sind neu zugezogen in einem Ort an der mexikanischen Pazifikküste. Von den anderen Kindern erfahren sie, dass vor Jahrhunderten ein Pirat seinen Schatz in dieser Gegend versteckt hat. Gemeinsam gehen sie auf Schatzsuche.
aus Deutschland, empfohlen ab 5 Jahren
Der coole Hase Max aus der Großstadt gerät per Zufall in die Häschenschule, in der die Osterhasen ausgebildet werden. Zuerst findet er das Ganze sehr albern, bekommt aber schnell mit, dass die Ausbildung dort ganz schön schwierig ist, aber großen Spaß macht. Gefährlich wird es als die Füchse versuchen, das magische goldene Ei zu stehlen. Jetzt müssen Max, seine neue Freundin Emmi und die anderen Schüler beweisen, was sie drauf haben.
Aus der Slowakei, Tschechien und Ungarn, empfohlen ab 12 Jahren
Die Mutter der zehnjährigen Jarka feiert lieber als sich um ihre Tochter zu kümmern. Eines Tages verreist sie sogar und lässt Jarka nur ein paar Euro zurück. Dann findet Jarka zwei Säuglinge, die offensichtlich ausgesetzt wurden und übernimmt die Verantwortung für die Kinder. Zusammen mit dem Nachbarsjungen Kristian will sie in der Gartenlaube ihrer Großmutter die Familie leben, nach der sie sich sehnt.
aus Brasilien, empfohlen ab 12 Jahren
Irene entdeckt, dass in Ihrer Stadt noch eine andere Irene lebt, die genau wie sie 13 Jahre alt ist. Diese Irene lebt allein mit ihrer Mutter. Doch wer ist ihr Vater? Die beiden freunden sich an und entdecken ein Familiengeheimnis.
aus Deutschland, Belgien, Luxemburg, Norwegen empfohlen ab 7 Jahren
Richard ist ein kleiner Spatz, der in einer Storchen-Familie aufgewachsen ist. Storche sind Zugvögel, die im Winter bis nach Afrika fliegen. Spatzen bleiben dagegen in Deutschland. Deswegen fliegt seine Pflegefamilie heimlich los und lässt Richard zurück. Er will das nicht akzeptieren und reist hinterher. Auf seiner Reise lernt er eine Menge komischer Vögel kennen und erfährt auch mehr über sich und warum es gut, ein Spatz zu sein, auch wenn man ein Storch sein möchte.